Wir schützen kleine Wüstenblumen!

Gegen Genitalverstümmelung
Für Frauen- und Kinderrechte

Antje Clara Bücker

Deutschland

Bildende Künstlerin

antimon64@googlemail.com

www.antimon.net

 

Kurzvita

geb. 1964 in Castrop Rauxel
Besuch der Grand Junction High School in Colorado 
1984 Abitur in Haltern am See 
1999 - 2004 Unterricht im Kunst- und Kulturzentrum Mohamed Maarouf
in Sousse/Tunesien bei Professor Ammar Al Allouche
seit 2004 wohnhaft in Haltern am See
tätig als freischaffende Künstlerin und Dozentin der VHS
seit 2012 Mitglied der Künstlergruppe Crossart International

Künstlerisches Konzept

Es ist nicht vorrangig meine Absicht, Kunst allein zu dekorativen Zwecken zu schaffen. Als Künstlerin habe ich an mich selbst und an die Kunst den Anspruch mit den Mitteln der Malerei und der Bildsprache versteckte Absichten, Emotionen, Intentionen der Welt in der wir leben sichtbar zu machen – ins Bild zu rücken. - Die Innenwelt der Außenwelt zu zeigen. Kunst bietet uns dafür die Möglichkeit in einer Weise, die Worten und fotografischen Abbildungen allein nicht gelingen kann.

(Weitere Angaben zu Ausstellungen und Vita s. unten...)

 

"Blick hinter den Schleier"

"The look behind the veil"

Die überaus verstörende Wirkung dieses Bildes (ist leider fotografisch nicht darstellbar und) wird erst durch den Blick durch den Sehschlitz der dargestellten verschleierten Frau auf den Bildhintergrund sichtbar. Der buchstäbliche "Blick hinter den Schleier" zeigt einen blutverschmierten, weiblichen Unterleib und eine rostige Klinge. Die Tatsache, dass es sich hier um eine unbearbeitete Fotografie handelt, erhöht zudem noch die Grausamkeit und Unerhörtheit der Darstellung. Fassungslosigkeit und Neugier liegen miteinander im Wettstreit. Burka und "Beschneidung" werden hier als besonders drastische Mittel der Unterdrückung der Frau genutzt und eingesetzt – dennoch geht es keineswegs um die Diffamierung islamischer oder afrikanischer Bräuche und soll auch nicht auf diese Bereiche allein beschränkt bleiben! Das Wort „Frau“ in vielen Sprachen rund um das Bild kündet von Missständen in Sachen Emanzipation und Aufklärungsbedarf in sämtlichen Ländern der Erde. Die unfreie Frau als Opfer fesselt den Betrachter, erregt Mitleid und macht zugleich auch wütend auf mittelalterliche Praktiken, die auch heute noch vielerorts an der Tagesordnung sind...

Präsentation im Alten Ostwall-Museum, Dortmund, Sommer 2013

Einzel- und Gruppenausstellungen:
1982 - Ausstellung "Kunstschaufenster" Haltern am See
1987 - "Menschen und Landschaften" Rathaus Oer Erkenschwick
1995 - Ausstellung im Kunst- und Kulturzentrum 
Habib Bourgiba Sousse/Tunesien
1997 - Gruppenausstellung Kantaoui/Tunesien
2000 - Ausstellung "Mamma Afrika" altes Rathaus Haltern am See
2002 - Gruppenausstellung im Kunst- und Kulturzentrum 
Mohammed Mahrouf Sousse/Tunesien 
2005 - Einzelausstellung altes Rathaus Haltern am See
2005 - Teilnahme am Tag des offenen Ateliers "Kunst Raum"
2006 - Gruppenausstellung "Femme Art" Haltern am See
2007 - Teilnahme am Tag des offenen Ateliers "Kunst Raum"
2008 - Ausstellung von Skulpturen und Gemälden
in den Geschäftsräumen der VHS Dülmen
2010 - Gruppenausstellung "Kunstzeit" in Recklinghausen
2011 - Gruppenausstellung "Kunstzeit" in Recklinghausen
2011 - Gruppenausstellung "Kunstzeit" in Düsseldorf Bilk
2012 - Gruppenausstellung KPR Kunstperipherie Ruhrstadt 
Auferstehungskirche in Gelesenkirchen Neustadt 
2012 - Gruppenausstellung Revierkunst 

Ich arbeite seit meinem Abitur im Jahr 1984 als bildende Künstlerin.

Gelernt habe ich u.a. bei Professor Ammar Al Allouche in Tunesien. Ich hatte seitdem zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland und gebe nebenbei Kurse in Malerei und Bildhauerei.

Dass ich Künstlerin werden würde, stand für mich schon im Alter von fünf Jahren fest. Ich versah damals schon sämtliche Tapeten in der elterlichen Wohnung und auch die zur Korrektur mitgebrachten Abiturklausuren der Schüler meines Vaters mit eigenen Werken. Während der Pubertät kamen zeitweise diverse andere Berufswünsche wie Torero, Jockey oder Matrose dazwischen; letztendlich aber blieb ich der Kunst treu.

Seit meinem Abitur im Jahre 1984 bin ich als freischaffende Künstlerin in den Bereichen bildende Kunst und Musik tätig. In bekannten Künstlern und Kunstprofessoren fand ich über viele Jahre hilfreiche Lehrer; dennoch bezeichne ich mich eigentlich als Autodidaktin. Den weitaus wertvollsten Teil meines „Wissens“ verdanke ich guten Büchern und dem Leben selbst.

Zu Beginn der neunziger Jahre hatte ich den Mut meiner inneren Sehnsucht und Abenteuerlust zu folgen und wanderte aus. Zunächst Iran, dann folgten zehn Jahre Nordafrika. Ich malte, stellte aus, sang und musizierte in Hotels und arbeitete als Reiseleiterin, Kamelkarawanenbegleitung, Kellnerin, Tiertrainerin und putzte in den Villen wohlhabender Europäer. Die Mitarbeit an verschiedenen Fernsehsendungen, dem Aufbau einer Organisation für deutsche Frauen in Nordafrika und an einem Ratgeber für deutsch – maghrebinische Partnerschaften entstand in dieser Zeit.

Bis ich im Jahre 2004 mit mittlerweile drei ebenfalls sehr musisch begabten Töchtern und einem adoptierten afrikanischen Wildhund auf abenteuerlichen Umwegen nach Deutschland zurück kehrte, erweiterte diese Zeit mein Repertoire an verschiedenen Sprachen und prägte entscheidend meinen Mal- und Musikstil mit.

Die in diesen Jahren entstandenen Gemälde und Zeichnungen sind durchaus auch als autobiografisches „Bildertagebuch“ anzusehen. Auch die erste schwierige Zeit der Wiedereingewöhnung in eine zwar altbekannte aber dennoch völlig fremd gewordene Welt habe ich in Bildern verarbeitet. „Berufsbegleitend“ arbeitete ich auch hier zunächst als Totengräberin und in diversen anderen kuriosen Berufen.

Heute lebe ich mit neuem Lebensgefährten, seinen und meinen Kindern, zwei Wolfshunden, einer zahmen Dohle und diversen anderen Haustieren in Haltern am See, NRW.

Da es auch hier die Liebe zur Musik und zur Kunst war die uns zusammengebracht hat, treten wir mit unserer großen Patchworkfamilie oft gemeinsam auf und organisieren Ausstellungen...

 

 

 

 

Artists at Gallery

Die Stadt Dortmund würdigt das Ehrenamt:

TABU e.V. wurde wiederholt ausgezeichnet mit dem Agenda21-Siegel und gewann 2011 den jährlichen Wettbewerb. Herzlichen Dank an die MitarbeiterInnen des Agenda-Büros, Oberbürgermeister Ulrich Sierau und die Mitglieder der Jury!

 

Die Ticket-Benefiz zur Eröffnung des Films Wüstenblume spendete die Kinokette Cineplex an TABU e.V. Die einmalige Spende wurde u. a. verwendet zur Fertigung der Einrichtung in unserer Förderschule CAFGEM in Kenia. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

 

...wählte TABU e.V. für drei seiner Förderprojekte in Kenia zur Teilnahme am Event von Mission Sustainability in Berlin. Wir danken den Mitgliedern der Jury und dem Team von www.neueshandeln.de für die professionelle Begleitung eines angenehmen Aufenthalts in der Hauptstadt!

 

Dr. Hans Geisler, sächsischer Staatsminister a.D., Mitglied des Nachhaltigkeitsrats Berlin.

 

Kathrin Ferber, AG Neues Handeln, am Stand von TABU in Berlin.

 

 

 

 

 

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