Wir schützen kleine Wüstenblumen!

Gegen Genitalverstümmelung
Für Frauen- und Kinderrechte

Rosa Fehr-von ILten

Deutschland

 

Künstlerin, Sängerin

K.i.N. Künstlerin im Netzwerk - Künstlerhaus Dortmund

Kontakt: mail@rosafehr.de

Web: www.rosafehr.de

 

Auseinandersetzung mit der Konstruktion der Wirklichkeit in Malerei und Installation

K.i.N. Künstlerhaus Dortmund - Mitglied ARTgenossen Dortmund

Studium der Bildenden Kunst an der Universität Dortmund - Malerei bei Prof. Jan Kolata; Gesangs- und Sprechausbildung bei Prof. Renate Peter, Köln und Prof. Kristin Linklater, New York.

(Ausstellungen siehe unten)

Statement

Das erste Mal, das ich von weiblicher Genitalverstümmelung erfuhr, liegt schon viele Jahre zurück. Ich las den Bericht einer Deutschen, deren zwei Töchter aus einer Ehe mit einem Farbigen in ihrer einwöchigen Abwesenheit- initiiert von ihrer Schwiegermutter, in deren Obhut die Mädchen sich befanden – in Deutschland ohne ihr Wissen und ihre Zustimmung „beschnitten“ wurden. Es war für mich unfassbar, dass es dieses Ritual überhaupt gibt und insbesondere auch, dass es nicht nur in Afrika, sondern auch hier bei uns in Deutschland an schwarzen Mädchen praktiziert wird. Würde die weibliche Genitalverstümmelung an weißen Mädchen vollzogen, hätte das mit Sicherheit ganz andere politische Konsequenzen und würde strafrechtlich strenger verfolgt. Schwarze Mädchen haben diesen Schutz nicht und brauchen unsere Hilfe. Körperliche Unversehrtheit ist ein Grundrecht für alle Menschen. Deshalb unterstütze ich TABU e.V. mit einer künstlerischen Arbeit.

Rosa Fehr-von Ilten, 2012

S N I P - S N A P

Objektkasten, 20 x 40 x 6 cm, 2012

copyright: Rosa Fehr-von Ilten

In einem Kasten stelle ich zwei nackte Puppen - eine weiße und eine schwarze - einer holländischen Spielanleitung für das historische Spiel „SNIP-SNAP“ gegenüber. Der Text ist, von einer weißen Mullbinde bedeckt, größtenteils unleserlich. Trotzdem behält er seinen Aufforderungscharakter. Der Titel, auf deutsch „Schnipp-Schnapp“ versinnbildlicht das Geräusch des Schneidens und der Verband symbolisiert die Körperverletzung. Die schwarze Puppe hält die Beine eng geschlossen und die Arme liegen dicht am Körper. Die weiße Puppe dagegen hat die Beine weit gespreizt und die Arme über den Kopf erhoben. Was mit den beiden passiert ist oder passieren wird, bleibt der Phantasie der Betrachterin / des Betrachters überlassen.

 

Ausstellungen (Auswahl)

2012 Offene Ateliers Dortmund; 2011 "ARTgenossen lokal" Dortmund; 2008-09 "Was bleibt von der Kulturhauptstadt 2010?" Objekt, Malerei, Galerie Camera Obscura Dortmund; 2008: "Weibsbilder" Schloss Halbtum Österreich (Katalog); 2007: Kunstpreis DEW21 Dortmund; 2006: Malerei - Kortum-Gesellschaft Bochum; "Capri" Intermedia-Projekt, Alte Wirtschaftsakademie Bochum; 2005: "Mythos Mutter" Internationale Kunstausstellung: Frauenmuseum Bonn (Katalog)

 

Artists at Gallery

Die Stadt Dortmund würdigt das Ehrenamt:

TABU e.V. wurde ausgezeichnet mit dem Agenda21-Siegel und ist Sieger des Wettbewerbs 2011. Wir danken den MitarbeiterInnen des Agenda-Büros, Oberbürgermeister Ulrich Sierau (li.) und den Mitgliedern der Jury!

Die Ticket-Benefiz zur Eröffnung des Films Wüstenblume spendete die Kinokette Cineplex an TABU e.V. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

...wählte uns für die erfolgreiche Entwicklungszusammenarbeit zur Teilnahme von Mission Sustainability. Wir danken den Mitgliedern der Jury und www.neueshandeln.de für die professionelle Begleitung eines angenehmen Aufenthalts in Berlin!

Dr. Hans Geisler, sächsischer Staatsminister a.D., Nachhaltigkeitsrat