L'ARS
Lars-Ulrich Schubert
Deutschland
Maler - Künstler
Diplom für freie Malerei und Grafik
Zahlreiche Ausstellungsprojekte in Deutschland, Polen und in der Schweiz
2010, 2011 Kunstankauf Stadt Dortmund
Kontakt: karl-ernst34@gmx.de
Grund für die Beteiligung
Ich halte das Engagement von Verein TABU für sehr wichtig und sehe die geplante Ausstellung im alten Ostwall-Museum unserer Stadt Dortmund im Jahr 2013 als eine öffentlichkeitswirksame Aktion an. Es ist mir ein Bedürfnis, dazu einen Beitrag zu leisten.
Statement zum Werk
Das ins Auge springende zweigeteilte Wort AUS-BRUCH findet seine malerische Entsprechung in der Farbexplosion, die die untere Bildhälfte bestimmt und die eine emotionale Eruption unterdrückter Naturkräfte wiederspiegelt.
Die Bilder unten rechts lassen in teilweise archaischen, beziehungsreichen Anspielungen eine fremdartige Welt in Erscheinung treten, die durch den Vulkanausbruch bedroht ist.
Der obere Bildteil ist ruhiger als der Mittelteil angelegt, man könnte da die Hoffnung auf eine heilere Welt, auf eine unversehrte Weiblichkeit sehen oder darauf, dass die Zukunft ein Gesicht haben wird.
Ausbruch
Jahr: 2013,
Material: Mischtechnik auf Papierrolle (beidseitig, s. unten)
Größe: 350 cm x 152 cm
Preis 2400 Euro , davon 1200 Euro als Spende an TABU e.V.
Ausbruch die Rückseite
„Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch!“ (Friedrich Hölderlin) ?
Jahr: 2013,
Material: Acryl auf Leinwand,
Größe: 40 cm x 50 cm
Preis: 480 Euro, davon 240 Euro als Spende an TABU
Werk:
Es geht um die Frau – darauf verweisen die mannigfachen weiblichen Motive; aber das bildbestimmende Kreuz wirft die Frage auf, was mit der Frau geschehen ist. Offenbar ist sie an einer zentralen Stelle getroffen worden, die durch eine Übertünchung tabuisiert wird oder die durch ein linderndes Pflaster in Form eines beziehungsreichen Kreuzes die Hoffnung gibt, dass die Frau in ihrer Opferrolle heute und in Zukunft nicht allein gelassen wird.
Help!
30 cm Durchmesser, Leinwand, Jahr: 2013
Verkaufspreis 250.- EUR - 100% als Spende an TABU e.V.
Werk:
Wenn ich das weibliche Genitale zum Mittelpunkt des Bildes mache, kann es natürlich nicht darauf ankommen, die Frau auf das Geschlechtliche zu reduzieren, sondern das verstümmelte Organ wird aufgrund der schmerzhaften Verletzung übermächtig wahrgenommen, so dass es im Sinne einer Pars pro toto Darstellung für die ganze Frau steht, der das Unrecht angetan worden ist. Bei dem Versuch, den Schmerz nachzuempfinden und darzustellen, ist ein entmenschtes Wesen entstanden, welches das hiflose Ausgeliefertsein der Kreatur wiederspiegelt.
Statue of Liberty
Jahr: 2012, Höhe: 90 cm
Material: Haselnussast, Holz, Nägel, Schnüre, Modelliermasse, grüne Glassteine…
Preis: 380 €, davon 200 € als Spende an Tabu
Skulptur
Natur, Kultur und Tradition sind die Welt des Menschen. Sie sind nicht frei verfügbar, sondern der Mensch ist in sie eingebunden wie in ein Netz, wobei das Gebundensein bis zum Gefesseltsein führen kann, auf das der geschundene Mensch nur mit stummem Schrei und starren entfremdeten Augen reagieren kann: ein verzweifelter, ängstlicher Ruf nach Hilfe, Freiheit, Erlösung. Durch Abstrahierung, Verfremdung und ein gewisses spielerisches Element schafft die Kunst Freiheit, zumindest als Utopie.
Beteiligung an der Gemeinschaftsausstellung mit 77 KünstlerInnen:
"You & TABU with ART against FGM"
Sommer 2013, altes Ostwall-Museum, Dortmund