Wir schützen kleine Wüstenblumen!

Gegen Genitalverstümmelung
Für Frauen- und Kinderrechte

Guido Elfers

Deutschland

 

* 1971 in Borghorst
lebt und arbeitet in Dortmund.

guido-elfers@t-online.de

www.malerelfe.de

 

Guido Elfers ist ausgebildeter Malermeister, Techniker für Gestaltung und Kunsttherapeut, er malt vorwiegend mit Acryl aber auch mit Lacken und anderen Materialien. Er erschafft Objekte und widmet sich der Fotografie. Immer wieder arbeitet er mit Stacheldraht. Eine Kunstaktion gab es im Dortmunder Stadthaus und Ausstellungen in Kirchen, dem Café Max und im Ostwall Museum. Nach einer schweren psychischen Erkrankung 2003 brauchte Guido Elfers lange Zeit zur Erholung und fand erst 2007 durch seine Ausbildung zum Kunsttherapeuten zurück zum kreativen Arbeiten.


Warum nehme ich an der Aktion von TABU teil?

In meinem Werk habe ich mal wieder mit Stacheldraht gearbeitet, weil die "Beschneidung" von jungen Mädchen für mich eine Grenzerfahrung ist, bzw. ich glaube, dass es eine Grenzerfahrung für die jungen Mädchen und Frauen ist!

Sicher haben wir alle einen liebevollen Blick auf Afrika mit seinen Nöten und Schwierigkeiten. Aber ich denke, dass eins sicher sein sollte: dass jeder Mensch auf dieser Welt ein Recht darauf hat, psychisch und körperlich von Dritten nicht verletzt zu werden. Er sollte das Recht haben, sich zu verwirklichen und zu entfalten. Somit ist jeder Mensch von gleicher Bedeutung und Wichtigkeit, denn jeder hat ein Recht darauf, Glück zu erleben und das Ziel eines jeden Menschen ist es, so glaube ich, glücklich zu sein. Wir müssen versuchen, dass jeder die Gelegenheit dazu bekommt, ein erfülltes Leben führen zu können. Die Verstümmelung junger Frauen, denke ich, steht dem mit Sicherheit im Wege, deshalb beteilige ich mich gern an dieser Aktion!

Der Versuch durch eine Verstümmelung den Charakter zu formen, bzw. einen Menschen zu "reinigen" oder die Sexualität einzuschränken oder zu unterbinden, halte ich für eine schwere Verletzung. Rein kann ein Mensch nur sein wenn er unverletzt bleibt, so wie Gott oder die Natur ihn geschaffen hat! Wir bräuchten füreinander mehr Liebe, denn es ist die Liebe die Schmerz heilen kann und zu Verständnis führt und zu Verstehen sucht. Wir sollten aufhören mit den Gedanken durch Verletzung bzw. Gewalt Dinge erzwingen zu wollen oder durch Gewalt einen guten Charakter formen zu können. Ich glaube, dass nur die Liebe alles heilen und versöhnen kann und letztlich zum Glück führen wird! Möglicherweise glauben die Menschen, durch die "Beschneidung" etwas gutes für die Mädchen zu tun, aber dieses sollten wir so nicht hinnehmen und aufklären. Fangen wir an, die Liebe in uns und im anderen zu entdecken und für die Menschen die dort leiden dazusein!

Guido Elfers

 

Holz, Stacheldraht, Acrylfarben, Strukturpaste, Lack

80 x 100 cm

2012, copyright Guido Elfers

 

 

 


 

 

Artists at Gallery

Die Stadt Dortmund würdigt das Ehrenamt:

TABU e.V. wurde wiederholt ausgezeichnet mit dem Agenda21-Siegel und gewann 2011 den jährlichen Wettbewerb. Unser allerbester Dank an die MitarbeiterInnen des Agenda-Büros, Oberbürgermeister Ulrich Sierau und die Jury-Mitglieder!

Preisverleihung im Dortmunder Rathaus: Ulla Barreto TABU e.V. und OB Ulrich Sierau

Die Ticket-Benefiz zur Eröffnung des Films Wüstenblume spendete die Kinokette Cineplex 2009 an TABU e.V. Die Spende von 3000 Euro wurde verwendet zur Fertigung von Schulbänken in unserem Förderprojekt CAFGEM in Kenia. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!

...wählte TABU e.V. für drei seiner Förderprojekte in Kenia zur Teilnahme am Event 2009 von Mission Sustainability in Berlin. Herzlichen Dank an die Mitglieder der Jury und das Team von www.neueshandeln.de für die professionelle Begleitung eines angenehmen Aufenthalts in der Hauptstadt!

Dr. Hans Geisler, sächsischer Staatsminister a.D., Mitglied des Nachhaltigkeitsrats Berlin